Am Freitag trafen wir die Entscheidung zur Durchführung der Petzen Open,
mussten aber schon beim Aufbauen die "Einsprüche" des Wettergottes zur
Kenntnis nehmen - es gab am Freitag Abend um ca. 18:00 ein kräftiges
Gewitter.
Die Restfeuchte verursachte am Samstag dann leider eine tiefe Basis, die sich erst um ca 13:00 hob und den Berg freigab.
Trotz
dieser mässigen Aussicht kamen 47 Piloten aus 5 Nationen zu den Petzen
Open. Die tiefe Basis und die Tatsache, dass die Petzen erst später gut
geht, führten zu einer entspannten Anmeldung und am Berg hatten alle
Zeit, die (leider langsame) Gastronomie zu genießen - zur alten
Zollhütte, unserem "Stammlokal" fanden nur wenige -dort war es schnell
und gut. Nächstes Jahr wird es aber sicher besser, der neue Besitzer
baut ein eigenes Restaurant bei der Bergstation.
Aufgrund der tiefen
Basis und des späten Starts wurde nur eine Aufgabe über 51km angesagt.
Alex Schalber startete wie gewohnt als erster, bog rechts ums Eck und
ward lange nicht gesehen. Der Drang zum Nachfliegen hielt sich
verständlicherweise in Grenzen. Kurz vor Startgate open waren dann doch
alle in der Luft und Alex war wie immer am höchsten. Die erste Boje
wurde tief genommen, aber schon Richtung zweite Boje war es dann gut zu
fliegen. Wer die Querung zum Kömmel zu tief anging, wurde bestraft und
durfte in Slovenien, teilweise in echt spannenden Gräben, landen. Für
die Rückholer eine Herausforderung, da 3 Piloten keinen Reisepass
mithatten und an der Grenze kontrolliert wurde :)
Ins Ziel schafften
es 13 Piloten, allerdins mussten sich auch 8 Piloten mit Minimumdistanz
begnügen. Auf alle Fälle ein toller Task der mit einem gemütlichen
"Hock" am spontan-Campingplatz ein tolles Ende fand.
Die Runde um
Andi Pölzer wurde immer größer und bis Mitternacht war fast die Hälfte
aller Piloten am Lagerfeuer. Die Veranstalter gaben um ca. 22:00 den
Zapfhahn fürs Bier frei - da keiner mehr am Tresen stehen wollte - durch
eine großartige Spende von Andi Pölzer (Pölzer Realitäten Graz) und
eine kleine Sammelaktion waren die zwei Fässer Bier aber gut bezahlt -
Danke dafür.
Der zweite Tag fing mit einem Briefing um 10:00 an, wo
wir uns trotz der Vorhersage von Südwind mit 15 Knoten dafür
entschieden, auf den Berg zu fahren. Oben war dann der Wind wirklich
kein Thema, aber aus Vorsicht wurde nur ein kurzer Task über 36km
ausgeschrieben.
Wieder war der Startbart etwas zäh, aber zum
Gate-open war der erste Pulk auf über 2000m Höhe. Die ersten zwei Bojen
waren bald geschafft, leider begann es dann aber zu regnen. Somit waren
nach nur einer Stunde alle Piloten am Boden, was gut war, denn um 15:00
kam das erste Gewitter mit Starkregen. Zur Siegerehrung um 17:00 war
dann der zweite Guss da, weshalb wir ins Restaurant ausweichen mussten.
Aus
Veranstaltersicht waren die Petzen Open 2017 ein toller Bewerb und wir
hoffen, dass die Piloten das auch so sehen und 2018 wieder kommen.
Manfred
Fotos gibt es hier: https://photos.app.goo.gl/PjlyOYSMSYPTYq3O2.
Ergebnisse gibt es hier: http://www.livetrack24.com/events/PetzenOpen2017/de
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